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Zeckensaison

Borrelliose entsteht, wenn die Bakterien (Borrelien) durch Parasiten, in die Blutlaufbahn gelangen. Die Verbreitung der Bakterien erfolgt zuerst über die Haut und anschließend im ganzen Organismus. Dies führt dazu, dass Gewebe zerstört und Nerven angegriffen werden. Als Hauptauslöser der Borrelliose bei Menschen und Tieren gilt die Zecke. Neben der Zecke können aber auch weitere blutsaugende Insekten wie z.B. die Stechmücke, Pferdebremse oder Laus Überträger sein.

Eine direkte Übertragung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich.
Die meisten Borreliose-Erkrankungen erfolgen jährlich im Zeitraum Ende Mai bis Ende Juni. Dabei gehören alle Regionen in Deutschland zum Risiko-Gebiet. Derzeit gibt es noch keinen Impfstoff gegen diese Erkrankung.

Symptome

  • Rötungen und Entzündungen der Haut
  • Fieber
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Abgeschlagenheit, anhaltende Mündigkeit und Schwäche
  • Geschwollene Lymphknoten
  • Muskel- und Nervenschmerzen
  • Reizbarkeit
  • Geschwollene Gelenke
  • Geschwächter Allgemeinzustand, ähnlich einer Grippe
  • Taubheit
  • Lähmungen
  • Beeinträchtigungen der Konzentration und des Erinnerungsvermögens
  • Änderungen des Wesens
  • Abrupte Stimmungsschwankungen

 

Da die vorab genannten Symptome auch im Rahmen anderer Krankheiten auftreten können, und auch die Symptome von Mensch zu Mensch sehr stark variieren, ist eine eindeutige Diagnose oft sehr schwierig. Auch die labortechnische Untersuchung von Blutproben gibt nicht immer eine verlässliche Antwort. Hierbei kann bspw. ein negatives Ergebnis vorliegen, obwohl eine Erkrankung vorliegt. Andersherum ist es ebenfalls denkbar. So kann ein positiver Befund falsch sein. Dies kann beispielsweise daraus resultieren, dass aufgrund einer bereits abgeklungenen Infektion immer noch die Antikörper vorhanden sind.

Als ein deutliches Zeichen einer Borreliose gilt in diesem Zusammenhang die Wanderröte (Erythema migrans), welche einige Stunden oder mehrere Wochen nach der Übertragung auftreten kann. Diese tritt zuerst an der infizierten Stelle auf. Im Verlauf der Infektion wandert sie dann. Dies bedeutet, dass sie größer, kleiner, heller oder dunkler werden kann. Das Auftreten dieser Röte kann auch variieren. So kann sie als kreisrunde Rötung oder Kreis, klar abgegrenzt oder eher diffus auftreten.

Diagnose

Zur Diganose der Borreliose wird in erster Linie das Krankheitsbild des Patienten herangezogen. Ein typisches Symptom bei dieser Erkrankung ist unter anderem die Wanderröte und Fieber.
Hierzu gibt es ergänzend die Möglichkeit eines Borreliose-Tests. Hierbei wird das Blut des Patienten auf die Lyme-Borreliose untersucht. Der Nachteil dieses Tests ist, dass eine aussagekräftige Diagnose erst vier bis sechs Wochen nach der Übertragung des Bakteriums angezeigt werden kann. Dies resultiert daraus, dass im Rahmen der Blutuntersuchung Abwehrstoffe, sogenannte Antikörper, gesucht werden. Diese bildet das Immunsystem um gezielt Erreger zu bekämpfen. Die Antikörper nehmen allerdings erst mit der Zeit zu.

Bei dem Nachweis der Antikörper im Rahmen des Borreliose-Tests unterscheidet dieser nicht, ob es sich um eine aktuelle oder eventuell auch weiter zurückliegende Infektion handelt. Daher ist es bei der Diagnose immer wichtig, die aktuellen Beschwerden sowie die Anamese des Patienten mit einzubeziehen.

Zecken-Schnelltest auf Borrelien

Es besteht zudem die Möglichkeit, einen direkten Borreliennachweis aus der Zecke zu erlangen. Dies kann beispielsweise mit dem Borreliose Schnelltest der Firma Diagnostik Nord erfolgen.
In diesem Zusammenhang wird die Zecke, welche sich bereits mit Blut vollgesaugt hat, auf Borrelien untersucht werden, da sie als potentieller Borrelienüberträger nicht auszuschließen ist. Es ist anzumerken, dass jedoch eine negative Zecke, eine Borrelieninfektion nicht grundsätzlich ausschließt. Eine Infektion beim Menschen kann nur durch einen Arzt diagnostiziert werden.

Wie kann man sich schützen? – Zeckenstiche vermeiden

  • Beim Wandern und Joggen, gerade durch Sträucher und hohes Gras, geschlossene Schuhe, lange Hosen sowie langärmliche Oberteile tragen. Es empfiehlt sich ebenfalls die Strümpfe über die Hosenbeine zu ziehen.
  • Tragen Sie helle und lange Kleidung. So sind Zecken einfacher zu erkennen und kommen nicht so leicht an die Haut.
  • Verwenden Sie entsprechende abweisende Mittel, sog. Repellentien.
  • Keine wilden Tiere wie bspw. Igel berühren. Diese Tiere sind häufig von Zecken befallen.
  • Suchen Sie ihren Körper trotz aller Vorsichtsmaßnahmen noch einmal gründlich nach Zecken ab. Gerade an warmen und weichen Hautstellen wie bspw. Kniekehlen, Leisten, Achseln, Kopf, Haaransatz und hinter den Ohren können sie sich verstecken.
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